Vitamin-E kann helfen Altersbedingte Erkrankungen vorzubeugen
Vitamin-E ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden gesunden Ernährung. Dieses Vitamin kann ihr Risiko am Grauen Star zu erkranken oder eine Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zu bekommen, verringern.
Wissenswertes zum Thema Vitamin E
Haselnüsse enthalten reichlich Vitamin-E. |
Vitamin-E ist eine wirkungsvolle Antioxidans, die dem Körper beim Schutz der Zellmembrane vor sogenannten schädlichen freien Radikalen hilfreich zur Seite steht. Der Name Vitamin E umfasst 8 den Tocopherolen und Tocotrienolen zugehörige chemische Verbindungen. Ein "d-" Präfix wird benutzt um die natürlichen Formen von Vitamin E (z.B. d-alpha-tocopherol) zu bezeichnen. Ein "dl-" Präfix wird für synthetische Formen von Vitamin E (z.B. dl-alpha tocopherol) verwendet. Natürliche Formen von Vitamin E sind wesentlich effektiver und für den Körper einfacher zu verwerten als die synthetischen Varianten.
Lebensmittel die reichlich Vitamin E enthalten
Die empfohlene Tagesdosis (RDA) an Vitamin-E für Erwachsene und Kinder über 14 Jahre beträgt nach neuesten Angaben 12 Milligramm pro Tag. Für stillende Frauen werden 19 mg empfohlen. Raucher sollten mehr als die empfohlene Tagsesdosis an Vitamin E zu sich nehmen.
Hohe Mengen an Vitamin E finden sich in natürlichen Produkten wie z.B. Sonnenblumenkernen, Mandeln, Spinat, Haselnüssen, Avocados und Erdnüssen.
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Avocados enthalten etwa 20 wichtige Nährstoffe, inklusive Vitamin E, Ballaststoffe, Kalium, B-Vitamine, Folsäure und essenzielle ungesättigte Fettsäuren |
Vitamin E und seine Vorteile
Wissenschaftliche Forschungsstudien haben gezeigt, das Vitamin E hilfreich zur Vorbeugung von Katarakten und der altersbedingten Makuladegeneration eingesetzt werden könnte. Die zum Thema altersbedingte Augenkrankheiten erstellte Studie, auch bekannt als AREDS, hat herausgefunden, dass Personen ein 25 Prozent niedrigeres Risiko für die Entstehung von AMD im fortgeschrittenen Stadium hatten, wenn sie täglich Vitamin E einnahmen.
Eine Studie aus dem Jahr 2008, die sich mit dem gesunden Ernährungsverhalten weiblicher Personen befasste, (es nahmen 35000 Frauen daran teil), beurteilte deren Essverhalten. Es wurde herausgefunden, dass die Frauen, die Nahrungsergänzungsmittel ihrer Ernährung hinzugefügt hatten, einen höheren Spiegel an Vitamin E und Lutein hatten, und die Gefahr einer Katarakterkrankung um 20 Prozent niedriger war, als bei der Gruppe von Frauen die auf die Einnahme von Vitaminen verzichteten.
Eine in Wisconsin erstellte Forschungsstudie mit mehr als 3000 Erwachsenen im Alter zwischen 43 und 86 Jahren kam zu dem Ergebnis, dass Teilnehmer die täglich Vitamin E und Vitamin C enthaltende Multivitamine oder Nahrungsergänzungmittel zu sich nahmen eine um 60 Prozent geringere Anfällig für Katarakterkrankungen aufzeigten.
Die Nebenwirkungen von Vitamin E
Das in Austern enthaltene Zink hilft dem Körper bei der Aufnahme von Vitamin E. |
Vitamin E ist fettlöslich und kann aus diesem Grund im Körper in zu großen Mengen angesammelt werden, und so unerwünschte Nebeneffekte verursachen. Dem fachmedizinischen Institut zufolge beträgt die sichere Maximaldosis an natürlichem Vitamin E für Erwachsene 1000mg. Wenn Vitamin E in sehr großen Mengen verwendet wird, kann dies einen störenden Einfluss auf die Blutgerinnung haben. Dies gilt besonders für Personen die Blut verdünnende Medikamente wie Marcumar einnehmen.
Mineralien, die die Aufnahme von Antioxidanzien unterstützen
Neben natürlichen Vitaminen benötigen ihre Augen auch wichtige Mineralien, wie z.B. Selen und Zink.
Zink ist an über 300 Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper beteiligt. Es hilft bei der Aufnahme von Vitamin A und anderen Antioxidanzien, die für den Körper schädliche freie Radikale bekämpfen. Dieses Mineral ist bekannt dafür, dass es die Augen vor Makuladegeneration und Nachtblindheit schützt. Die besten Ressourcen für Zink sind Meeresfrüchte (z.B. Austern und Krabben), Erbsen, Eier, Rindfleisch und Tofu. Ein Überschreiten des empfohlenen täglichen Gesamtbedarfs von 100mg kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Zink in hohen Mengen eingenommen kann Übelkeit und Erbrechen verursachen. Personen mit Magengeschwüren sollten besonders vorsichtig sein.
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